I like “Metro”
Die Vorrundenspiele sind beim B18Blue (2. Platz) und beim Swiss U17 White (1. Platz) gespielt und entsprechend viele U-Bahn-Kilometer zurückgelegt. Die Schreibende outet sich ganz klar als absoluter Metro-Fan! Die Stadt mit drei Linien (A,B,C) grob zu erschliessen und ab jeder Metro-Station mit Bussen die Feinverteilung vorzunehmen, ist einfach genial. Da die Prager Metro ja aber nicht mehr die Jüngste ist, wird immer mal wieder renoviert. Vorzugsweise in der Woche, in der die Prague Games stattfinden.
XC? XCR?
Dieses Jahr trifft es die Linie C. Vier Stationen sind mittendrin einfach geschlossen. “Es stehen Ersatzbusse bereit” würde es beim ZVV heissen. Was es beim “Prag-VV” heisst, erschliesst sich der Schreibenen nicht so ganz (d.h. überhaupt nicht), da die Info-Tafel auf Tschechisch gehalten ist. Gott sei Dank gibt’s aber auch einen Situationsplan, wo genau der XC-, bzw. XCR-Bus für die MetropassagierInnen bereit steht. Dass das mengenmässig übel enden muss, wird rasch klar, wenn man die Länge der Metro mit der Kürze des Busses vergleicht; und auch deutlich spürbar, wenn man sich im Bus befindet (wie heissen nochmal die kleinen, silberglänzenden Fische in der bekannten Büchse?) … Aber nichts desto trotz klappt der Transfer reibungslos (im wahrsten Sinne des Wortes, weil da war kein Platz dazwischen, der Reibung zuliess …)
Mluvis cesky?
(Den Titel hatten wir schon, aber er passt so schön …) Lustig auch die Situation auf dem Perron. Die Metro steht vollgepfropft (Rush-Hour) und es ertönt eine Durchsage (auf tschechisch). Alle heben den Kopf, strecken die Hälse und klappen die Ohren auf. Ein Grossteil der Leute steigt aus und verlässt die Station Richtung Treppenaufgang. Zurück bleiben, mit Fragezeichen im Gesicht … die Touris. Zeitverzögert verlassen auch diese den Wagen. Wiederum ertönt eine Durchsage (auf tschechisch). Ein Grossteil der Leute auf der Treppe kehrt um und steigt wieder in den Wagen. Zurück bleiben, mit Fragezeichen im Gesicht … die Touris. Zeitverzögert begeben auch sie sich wieder zurück in die Metro. Wobei es nicht ganz alle schaffen, denn die Türen schliessen recht unzimperlich.
Jetzt gehts für die Teams in die KO-Phase. Auch für die Schreibende beginnt die KO-Phase, spätestens jeweils dann, wenn sie spätabends aus einer Halle in der Pampas per Metro zurück ins Zentrum von Prag fährt …
Brigitte Hospenthal
Anmerkung der Redaktion: Das Bild in der Einleitung entstand als die Schreibende ihrem zweiten Hobby frönte …
